Wohnungskauf: Instandhaltungskosten realistisch kalkulieren

In der aktuellen Immobilienlandschaft ziehen Eigentumswohnungen aus den 1970er- und 1980er-Jahren vermehrt KĂ€ufer an, bedingt durch ihre vergleichsweise niedrigeren Preise und die abnehmende NeubautĂ€tigkeit. KĂ€ufer solcher Wohnungen sollten jedoch nicht nur den Kaufpreis berĂŒcksichtigen. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rĂ€t dazu, auch die Höhe der InstandhaltungsrĂŒcklage zu prĂŒfen. Grund dafĂŒr ist, dass unerwartete Sonderumlagen fĂŒr Sanierungen sonst zu erheblichen zusĂ€tzlichen Kosten fĂŒhren können.

Die Experten weisen darauf hin, dass die oft als niedrig angesetzte InstandhaltungsrĂŒcklage möglicherweise nicht ausreicht, um die notwendigen Modernisierungen zu decken. Grund dafĂŒr sind unter anderem die hohen Inflationsraten in der Bauwirtschaft. Bei einer angenommenen Nutzungsdauer von maximal 50 Jahren können umfangreiche Sanierungen – angefangen von der Elektrik ĂŒber die SanitĂ€ranlagen bis hin zu energetischen Maßnahmen – erforderlich werden, deren Kosten weit ĂŒber die ursprĂŒnglich geplanten RĂŒcklagen hinausgehen.

Deshalb empfiehlt der VPB, vor dem Wohnungskauf eine grĂŒndliche PrĂŒfung durch unabhĂ€ngige BausachverstĂ€ndige durchfĂŒhren zu lassen. Diese können eine realistische EinschĂ€tzung der zu erwartenden Sanierungskosten geben und somit helfen, finanzielle Risiken zu minimieren. KĂ€ufer sollten somit alle Aspekte, einschließlich der potenziellen Notwendigkeit fĂŒr Sonderumlagen, sorgfĂ€ltig abwĂ€gen.
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